Denkmal-Fenster für Schillerhaus in Kahnsdorf
Erbaut vermutlich um 1686 ist das Gebäude seit Generationen als "Schillerhaus" bekannt. Friedrich Schiller war nie Hausherr. Er folgte einer Einladung des damaligen Besitzers, Professor Johann Christian Ernesti, bei der er am 01.07.1785 seinen Förderer und später auch besten Freund Christian Gottfried Körner kennengelernt hat. Das Treffen setzte in Schillers Leben eine Wandlung ein und soll ihm zum Schreiben der "Ode an die Freude" veranlaßt haben.
Nach dem zweiten Weltkrieg sollten die beiden Gebäude gesprengt werden, zumindest wurde die teilweise Zerstörung angeordnet. So wurde der Turm entfernt und alle Fenster wurden versetzt, was eine erhebliche Beschädigung des Fachwerks zur folge hatte.
2009 bekam das Objekt einen neuen Besitzer der die beiden mittlerweile baufällig gewordenen Häuser in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde behutsam sanierte.
Heute werden im Schillerhaus und Schillcafé wieder Gäste willkommen geheißen. Das geschichtsträchtige Gebäude ist eines der beliebtesten Ausflugsziele und Veranstaltungsorte des Leipziger Neuseenlandes.
Details zum Projekt
Neukieritzsch OT Kahnsdorf
Deutschland
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