Energieeinsparkonzept für das PaX-Werk in Vestenbergsgreuth

egrid unterstützt die Holzfenster-Spezialisten bei der Analyse der Energieverbräuche in der Produktion

PaX stellt in seinen vier deutschen Werken hochwertige Fenster und Türen her. Vor allem das Holz-Werk der Gruppe im bayerischen Vestenbergsgreuth hat dabei wegen der aufwändigen Produktionsprozesse einen hohen Energieverbrauch. Rund 1000 MWh Strom verbraucht das Unternehmen allein an diesem Standort pro Jahr. Das entspricht etwa dem Verbrauch von 400 Haushalten. „Umweltschutz ist bei PaX schon lange ein großes Thema, immerhin sind unsere Produkte vor allem dazu da, den Energieverbrauch zu senken. Das spart Kosten und entlastet die Umwelt“, sagt Andreas Galla, der bei PaX für die Werksoptimierung zuständig ist. Es sei nur folgerichtig gewesen, den Energieverbrauch der Produktion genauer zu analysieren.

Über einen Zeitraum von mehreren Wochen hat das Unternehmen den Verbrauch von einzelnen Anlagen gemessen, um deren Einfluss auf den Gesamtverbrauch zu bestimmen. Auf Basis der erhobenen Daten hat PaX gemeinsam mit der egrid applications & consulting GmbH Einsparmöglichkeiten identifiziert.

Die Experten sehen vor allem beim Einsatz von Wärmerückgewinnung und bei der Optimierung der Gebäudehülle ein lohnendes Einsparpotenzial. Außerdem rechnete egrid durch, ob sich die Installation einer Solaranlage auf den Dächern der Produktionshallen lohnen könnte. Das Ergebnis: „Signifikante Einsparmöglichkeiten.“

Bereits in der Umsetzung befindet sich die Installation einer neuen Hallenbeleuchtung. Altersschwache Leuchtstoffröhren ersetzt PaX künftig durch moderne und energiesparende LEDs. „Uns war wichtig, dass die Einsparungen vor allem zu einer Entlastung der Umwelt führt“, sagt Galla. Es gehöre zum Markenkern von PaX, natürliche Baustoffe für eine ökologische und zugleich ökonomische Bauweise anzubieten. Galla zeigte sich deswegen auch erfreut, dass die Experten detailliert aufgezeigt hätten, wo sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen. „Im Alltag ist nicht immer Zeit, Defizite zu erkennen. Jetzt haben wir konkrete Ziele, wie wir im schönen Franken weiter einen Beitrag dazu leisten können, dass die Natur für die kommenden Generationen erhalten bleibt.“ Die Gesellschaft „Bayern innovativ“ hat das Projekt im Rahmen des Programms „Energiekonzepte und kommunale Energienutzungspläne“ gefördert.

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie
Datum
30.11.2018 - 10:28

Weitere News