Fachartikel zum Thema Holz

Fäulepilze an Fenstern

Wenn es um die Zerstörung von Holzfenstern durch Hausfäulepilze geht, haben viele Gutachter einen Blättlingsbefall an Kiefernholzfenstern vor Augen. Diese eindrucksvollen Schäden prägen unsere Vorstellung von einem Fensterschaden. Bei der Auswertung von 193 eigenen Falleinsendungen und 253 Fallbeschreibungen aus der norwegischen und schwedischen Literatur an Hölzern von Türen, Fenstern, Fensterbänken und Leibungshölzern entsteht ein anderes Bild (Tab. 1): Die häufigsten Fäulepilze an Fenstern sind Moderfäulepilze (Ascomyceten und Deuteromyceten), Echter Hausschwamm (Serpula lacrymans), Brauner Kellerschwamm (Coniophora puteana) und Pilze der Artengruppe der Weißen Porenschwämme (Antrodia sp. und Oligoporus sp.). Die Blättlinge (Gloeophyllum sp.) haben einen Befallsanteil von rund 10 %.

Verwendung von Thermoholz im Fensterbau - Chancen und Risiken

Der deutsche Fenstermarkt ist weiter durch einen stetigen Rückgang gekennzeichnet. Nach 12,6 Millionen Fenstereinheiten in 2004 wird der Absatz auf 11,8 Millionen in 2005 und auf 11,2 Millionen im Jahr 2006 zurückgehen. Die Unterschiede zwischen Wohnbau und Nichtwohnbau sowie zwischen Renovierung und Neubau sind dabei nicht relevant. Deutlich sind jedoch die weitaus größeren Verluste in den neuen Bundesländern im Vergleich zum Markt der alten Bundesländer (2005: Einbußen neue Bundesländer: 12,5%; Einbußen alte Bundesländer: 8,7%). Vom Absatzrückgang sind alle Rahmenmaterialien betroffen.